Wohnen,  Wohnen in der Genossenschaft

Das Außengelände der „Schönen Ecke“

Die Schöne Ecke – Gebäude fertiggestellt und bezogen

Als kritischer Bürger und Mitglied der Rüdersdorfer Wohnungsbaugenossenschaft habe ich noch vor Beginn der Bauarbeiten das Projekt Schöne Ecke kritische hinterfragt.
Nun hat die bauausführende Firma das erste Wohnprojekt der Genossenschaft, wenn auch etwas verspätet, fertiggestellt.

Die Vermietung lief offenbar trotz der doch deutlich über dem sonstigen Rüdersdorfer Niveau liegenden Mietpreise ohne Probleme. Das Echo von den mir bekannten neuen Mietern der schönen Ecke ist durchweg positiv. Darüber kann man sich als Mitglied der Genossenschaft und auch als Rüdersdorfer nur freuen.

Innen hui und außen Pfui – die Gestaltung des Außengeländes

Dennoch bleibt unter dem Strich ein großes Problem. Im Dezember wurde das Objekt von den Mietern bezogen. Jetzt schreiben wir August und noch immer sind die Außenanlagen von einer Fertigstellung weit entfernt. Zwar ist inzwischen der Großteil der Terrassen im Innenhof fertiggestellt und bepflanzt. Eine befahrbare Zufahrtstrasse gibt es jedoch nach wie vor nicht. Vom geplanten Parkplatz für die Mieter sind nur die Anfänge einer Einfassung zu sehen. Die Einfahrt in die Garagen ist ebenfalls wegen andauernden Bauarbeiten nicht möglich. Schon das Pflastern der Garagenzufahrten hatte Monate in Anspruch genommen.  Auf den Rabatten um den Eingang der Büros der Genossenschaft ist das Unkraut schon das zweite Mal hoch gewachsen ohne dass eine Bepflanzung erfolgt wäre. Man kann es einfach nur als Katastrophe bezeichnen.

Wann kommt die Rüdersdorfer Landschaftsdesign GmbH endlich zu Potte?

Urheber dieser unendlichen Story ist die Firma RLD, die Rüdersdorfer Landschaftsdesign GmbH. Diese wurde von der Genossenschaft mit der Gestaltung des Außengeländes beauftragt, um auch eine in Rüdersdorf ansässige Firma mit einem größeren Auftrag zu bedenken. Natürlich hat dabei auch die Kostenfrage eine Rolle gespielt. Dennoch ist es seitens des Vorstandes löblich, auch eine Rüdersdorfer Firma an diesem Bauprojekt zu beteiligen. Inzwischen dürfte diesbezüglich jegliche Euphorie totalem Frust gewichen sein. Man kann als Beobachter den Eindruck gewinnen, dass das Projekt Schöne Ecke von der RLG als Lückenbüßer missbraucht wird und dort nur gearbeitet wird, wenn es anderswo gerade keine Arbeit gibt. Von einem durchgängigen Einsatz nennenswerter Fachkräfte über einen längeren Zeitraum kann jedenfalls keine Rede sein. Man ist schon freudig überrascht, wenn dort zwei Arbeiter mehrere Tage hintereinander am Werk sind.
Es ist einfach nur eine Schande für die Rüdersdorfer Baubranche. Und eine Änderung ist nicht in Sicht.

Nachstehend einige Fotos vom Stand der Dinge.

 

 

Entdecke mehr von Bürger für die Waldstraße

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen