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Die Deutsche Lebensmittelbuchkommission
Schwein gehabt- Kampagne gegen Massentierhaltung erfolgreich beendet Am 20.01.16 hat campact.de, die Plattform,auf der jeder Bürger eine Kampagne im Internet starten kann, einen Megaerfolg erzielt. Weit mehr als die erforderlichen 80.000 Brandenburger/innen haben das Volksbegehren gegen die Massentierhaltung unterzeichnet und zwingt so den Brandenburger Landtag sich binnen zwei Monaten mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Lehnt der Landtag die Forderung nach Abschaffung der Massentierhaltung ab, kommt es zum Volksentscheid und wir als Bürger können endgültig verhindern, dass sich in Brandenburg die Seuche Massentierhaltung mit all seine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere als auch der Verbraucher sowie auf unsere Umwelt weiter ungehindert ausbreitet. Ein schöner Erfolg im Kampf gegen die Agrar-Lobby. Doch…
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Senioren am Steuer – Gefahr in Verzug ?
Den Führerschein bekommen ist in Deutschland keine unüberwindbare Hürde. Die Auswahl an Fahrschulen könnte größer kaum sein. Wie so oft hat der Suchende die Qual der Wahl. Hat der dieses Problem gelöst, gilt es ein wenig Fleiß, Ausdauer und meist eine nicht unerhebliche Menge Geld zu investieren bevor ein unscheinbarer Herr mit Prüfberechtigung auf der Fahrzeugrückbank Platz nimmt und scheinbar uninteressiert während der Prüfungsfahrt die Gegend beobachtet um nach etwa 30 minütigem Testkurs sein Urteil zu verkünden. Die Mehrheit der überwiegend jungen Delinquenten darf sich dann über den Erhalt des Führerschein auf Probe freuen. Den Führerschein behalten und das lebenslang ist in Deutschland nach überstandener Probezeit die Regel. Nur die…
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Renault Rückrufaktion – VW-Skandal zieht Kreise
Renault Rückrufaktion Wie schon in meinen Beiträgen vom 30.09. und 04.11. vergangenen Jahres prophezeit hat nicht nur VW das Problem der Abgaswerte sehr freizügig gehandhabt. Nun ist bekannt geworden, dass auch Renault die Emissionsvorschriften mehr als Empfehlung denn als Handlungsvorschrift gesehen hat und nun mal eben immerhin 15.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück rufen muss, um die Motoren gemäß den Emissionsvorschriften einzustellen. Zudem sprach der Konzern von einer Software, die den Stickoxidausstoss im Straßenverkehr senken soll. Irgendwie hatten wir das doch schon mal. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Clever übrigens, die Aktion in einer Rückrufaktion einzupacken. An solche Aktionen haben wir uns gewöhnt. Da fällt es gar nicht weiter…
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Köln und kein Ende
Kölner Chaos-Wochen Eigentlich laufen Skandale immer nach dem gleichen Schema ab. Irgend jemand, meist nicht derjenige der dafür zuständig wäre, deckt ihn auf, allenthalben schlägt die Empörung hohe Wellen, alle und jeder muss seine Meinung kundtun, ein Veränderungsvorschlag ist immer radikaler als der andere und der Verantwortliche selbst streitet zunächst alles ab, dann gibt er scheibchenweise die Dinge zu, die nicht zu leugnen sind, verweigert aber politische Konsequenzen, um dann irgendwann doch zurückzutreten. Der Skandal rutscht auf Seite 2 und nach ein paar Tagen ist er vergessen oder es gibt ein neues Thema. Jeder kennt das, man hat sich damit arrangiert, mitunter tut sich der „Schuldige“ etwas schwer mit seinem Rücktritt…