Kommunalpolitik,  Verkehr

Die unendliche Geschichte – Straßenbau a la Rüdersdorf

Den Bock zum Gärtner gemacht

Eine Firma für Garten- und Landschaftsbau legt Gärten an und gestaltet Landschaften. Das dürfte Konsens in der ganzen Welt sein auch eingeschlossen die Fidschi-Inseln und sämtliche Entwicklungsländer in Schwarzafrika. Die Landschaftgestalter brauchen weder Kenntnisse über den Tiefbau oder die Gründung von Straßen mit Schwerlastverkehr und auch nicht über Schichtstärke  und Eigenschaften des Betons bei der Fahrbahnschüttung. Auch die spiegelglatte Oberflächengestaltung nach der Betonschüttung ist nicht Ihr Metier. Dafür gibt es Straßenbaubetriebe, die über das nötige Knowhow, den entsprechenden Maschinenpark und die zur Bedienung qualifizierten Mitarbeiter verfügen. Nicht so in Rüdersdorf,-denn hier wird kräftig gespart und natürlich am falschen Ende. Eine Gartenbaufirma  baut schließlich auch Wege im Garten, warum nicht also auch eine Straße. Gesagt, getan und nun findet man kein Ende mit dem Verfüllen der Fugen und dem Abfräsen der neu betonierten Bodenwellen und irgendwie wird alles immer schlimmer. Und nun ist der Supergau da,- die fast schon vergessene lange Längsrille ist in alter Schönheit wieder neu erstanden und hat sogar einen kleinen Querableger dabei. Wer lange nicht in Rüdersdorf war wird sich beim Passieren der Stelle gleich wie zu Hause fühlen und gar nicht merken, dass da jemand versucht hat, Straßenbauer zu sein obwohl er eigentlich nur ein Gärtner ist. Ja, wer wird nun wohl die Schuld bekommen und vor allem, was wird die Gemeinde jetzt tun ? Lassen wir uns überraschen. Ist doch immer wieder spannend bei uns. Nur schöner will Rüdersdorf einfach nicht werden.

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Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende und entspanntes Fahren auf glatten Straßen.

Reiner

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